Die internationale Sportbranche steht vor der Chance, sich neu zu definieren: Der Bedarf an mehr Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen wird immer deutlicher. Durch weibliche Perspektiven gestaltet sich die Branche nicht nur integrativer, sondern auch zukunftsfähiger. Emmanuelle Bahuaud, CEO der SPORT 2000 Group France, setzt sich aktiv für die Sichtbarkeit und Chancen von Frauen in leitenden Positionen ein. In diesem Blogbeitrag teilt Bahuaud ihre Erfahrungen und erläutert, warum Female Empowerment nicht nur eine Frage der Gleichberechtigung, sondern auch ein strategischer Erfolgsfaktor ist.
Als ehemalige Spitzensportlerin hat Emmanuelle Bahuaud die transformative Kraft des Sports nicht nur selbst erlebt, sondern auch erkannt, wie wichtig es ist, diese Stärke in innovative und integrative Lösungen zu verwandeln. „Was mich motiviert, ist die Möglichkeit, den Sport als Katalysator für Innovation, Integration und Leistung für alle umzuwandeln und zu nutzen“, so Emmanuelle Bahuaud, CEO der SPORT 2000 Group France, über ihre persönliche Verbindung zum Sport. Sie sieht in der internationalen Sportbranche eine gute Community, um Barrieren abzubauen und Modelle zu schaffen, die Vielfalt und Chancengleichheit fördern.
Weibliche Vorbilder: Inspiration für die nächste Generation
In einer von Männern dominierten Branche wird die Bedeutung weiblicher Vorbilder zunehmend essentieller. „Weibliche Vorbilder sind entscheidend, um Grenzen zu überwinden und zu zeigen, dass gute, erfolgreiche Führung kein Geschlecht kennt“, ist Bahuaud überzeugt. Persönlichkeiten wie Serena Williams oder die französische Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra sind Beispiele dafür, wie Frauen mitgestalten und damit Voraussetzungen für kommende Generationen schaffen. „Sie verkörpern nicht nur Erfolg, sondern auch eine Vision, die junge Menschen inspiriert, neue Wege zu gehen. Genau solche Vorbilder braucht die internationale Welt des Sports“, fügt sie hinzu.
Differenzierte Perspektiven für strategisch langfristigen Erfolg
Die Rolle von Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen ist heute unverzichtbar. Bahuaud betont: „Der globale Sportfachhandel entwickelt sich rasant weiter und braucht neue Perspektiven, um innovativ und relevant zu bleiben.“ Frauen bringen häufig andere, frische Ansichten in strategische Diskussionen ein, die die Zusammenarbeit und das Engagement innerhalb von Teams oder Unternehmen erheblich steigern. Ihre Sensibilität für zwischenmenschliche Beziehungen ermöglicht Raum für Kreativität und neue Lösungsansätze.
Sichtbarkeit und Einfluss für Frauen im Sportmanagement
Im dynamischen Umfeld des Sportmanagements sind vielseitige Fähigkeiten gefragt, die über reines Fachwissen hinausgehen. In diesem Zusammenhang gewinnt das Thema Female Empowerment zunehmend an Bedeutung. Es geht nicht nur darum, Frauen in verantwortungsvolle Positionen zu bringen. Es ist essenziell, ihnen die erforderlichen Werkzeuge, Ressourcen und eine starke Stimme zu geben, um die Branche aktiv mitzugestalten und zu verändern. „Das ist unerlässlich, um Frauen nicht nur sichtbarer zu machen, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu geben, strategische Entscheidungen mitzugestalten und die Zukunft des Sports zu formen“, so Bahuaud. Sie sieht eine neue Generation weiblicher Führungskräfte heranwachsen, die bereit ist, die Grenzen des Sportmanagements neu zu definieren.
Vielfalt fördert Innnovationen
Für Bahuaud ist Chancengleichheit längst kein reines Gleichberechtigungsthema mehr. „Chancengleichheit ist ein strategischer Imperativ“, stellt sie klar. In einem so wettbewerbsintensiven Sektor wie dem Sport trägt die Förderung von Chancengleichheit dazu bei, vielfältige Talente anzuziehen und die Branche mit den gesellschaftlichen Erwartungen in Einklang zu bringen. Nur so kann eine zukunftsfähige Branche entstehen, in der jedes Talent – unabhängig von Geschlecht oder Herkunft – zur Gestaltung einer integrativen Zukunft beiträgt.
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