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Kompetenz in Sportstyle – Neue Kategorie mit Zukunftspotential

Mit dem „Center of Excellence”-Ansatz verfolgt SPORT 2000 International die Strategie, in ausgewählten Fachbereichen auch international eng zusammenzuarbeiten. Die neu eingeführte Kategorie „Sportstyle“ bündelt die Expertise des Händlerverbands länderübergreifend für den wachsenden Markt rund um Sneaker und Streetwear. 

„In jedem unserer Länder gibt es individuelle Schwerpunkte auf gewisse Kategorien. Österreich und die Schweiz sind etwa im Wintersport stark spezialisiert, während in Deutschland bereits ein hoher Spezialisierungsgrad beispielsweise im Teamsport und Running besteht“, erklärt Marc Scheiner, Head of Division Lifestyle bei SPORT 2000. Der „Center of Excellence“-Ansatz ermöglicht, die Expertise, die jedes Land mitbringt, in einem länderübergreifenden Netzwerk zu teilen. „Wissenstransfer ist ein entscheidender Faktor und gemeinsam ist man stärker als alleine“, ist Scheiner überzeugt. Die Vorteile liegen für alle Beteiligten auf der Hand:

„Wir sprechen nicht mehr nur für ein Land, sondern für mehrere. In der Gemeinschaft haben wir ein deutlich größeres Gewicht bei Lieferant:innen und Brands.

Zusätzlich wird für die Industriepartner:innen die Kommunikation erleichtert, da es nur mehr eine:n einzige:n, spezialisierte:n Ansprechpartner:in für alle Länder gibt. Letztendlich profitiert die Kundschaft vom geballten internationalen Know-how, das hinter dem Sortiment und Service im Einzelhandel steht. 

 

Athleisure: Trend mit großem Potenzial

Neben Sportarten wie Running oder Wintersport wurde nun mit „Sportstyle“ ein weiteres „Center of Excellence“ eingeführt. Zu dieser Kategorie zählen beispielsweise Sneaker. „Sneaker haben etwa bei SPORT 2000 Deutschland ein Einkaufsvolumen von bis zu 10%. Vor 5 Jahren hat die SPORT 2000 Deutschland die Spezialisten Einheit Sneaker Force ins Leben gerufen, in der sich mittlerweile die besten unabhängigen Sneaker Stores Deutschlands befinden und auch in Frankreich ist Sportstyle eine sehr relevante Kategorie, wenn man den Umsatz-Share anschaut.

Der Trend hat zur Folge, dass für einen klassischen Generalisten die Kategorie Sportstyle 10 bis 20% des Gesamtumsatzes ausmachen kann. Der Schwerpunkt auf Sportstyle und Sneaker ist in den großen Märkten Deutschland, Frankreich, Benelux und Italien relevant, aber das Potenzial ist für ganz Europa zu spüren“, erklärt Scheiner.

Wie beliebt der Athleisure-Trend ist, zeigt, dass jede:r Zweite Sneaker, in jeder Altersgruppe, im Business oder in der Freizeit trägt. „Corona hat die Tendenz zu superbequemen Outfits verstärkt und die Grenzen zwischen Job und Freizeit verschwimmen“, stellt Scheiner fest. „Man trägt auch zum Businessoutfit einen Nike- oder Adidas-Schuh.“ 

 

Sneaker, Fashion und Accessoires

Generell unterteilt sich Sportstyle in drei Hauptkategorien: Textil (Hoodies, Jogginghosen, Caps etc.), Sneaker und Hartware (Rucksäcke, Taschen, Sonnenbrillen). Beim Produktdesign dieser Kategorien sind die Übergänge zwischen Sport und Lifestyle oft fließend. „Während bei den Performance-Kategorien technische Aspekte die größere Rolle spielen, steht bei Sportstyle das trendige Design im Vordergrund“, erklärt Marc Scheiner und nennt als Beispiel den performanceorientierten Wanderschuh im Vergleich zum modischen Sneaker.

„Marken kommen und gehen schneller im Sportstyle-Bereich. Wichtig ist daher ein guter Markenmix, eine ansprechende Fläche zur Präsentation der Brands und gut geschultes Personal“, betont der Experte von der SPORT 2000 GmbH.  

 

Junge Zielgruppe kauft bevorzugt online

„Gerade mit Trendmarken spricht man einen neuen, jungen Kundenkreis an. Um die Kernzielgruppe zwischen 15 und 30 Jahren zu erreichen, braucht es neben dem stationären Handel unbedingt auch den Onlinehandel“, weiß Scheiner. Sportliche Fashion beschränke sich jedoch keineswegs auf Generation Z. Insbesondere Sneaker hätten sich im Alltag längst durchgesetzt. Während sportliche Footwear inzwischen auch im Büro als salonfähig gelte, werde die Jogginghose eher regelmäßig im Homeoffice und in der Freizeit getragen. „Die Nachfrage nach bequemer Bekleidung und Schuhen wird nicht weniger“, erklärt Marc Scheiner und sieht im Sportstyle großes Zukunftspotenzial für den Sportfachhandel.

„Sportstyle ist stark verbunden mit performanceorientierten Marken wie beispielsweise Nike. Wichtig ist es für uns als Fachhandelsgemeinschaft, mit relevanten Marken zukunftsorientiert zusammenzuarbeiten. Hier schließt sich wieder der Kreis zum ,Center of Excellence‘-Ansatz.“ 

Marc Scheiner, Head of Division Lifestyle bei SPORT 2000 International

Marc Scheiner, Head of Division Lifestyle bei SPORT 2000

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