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Wie die Fitness Trends 2020 den Sportfachhandel beeinflussen

Fitness boomt. Laufend drängen neue Formen von Fitnessangeboten auf den Markt und begeistern Männer wie Frauen. Bei Sportfachhändlern hat sich demnach Fitness schon seit geraumer Zeit als eigener Sortimentsbereich etabliert und die Umsätze verteilen sich über die Saisonen gleichmäßig. Gleichzeitig hält der schnelle Eintritt neuer Fitnesstrends den Sportfachhandel in Bewegung. Niko Schulz ist SPORT 2000 International Category  Manager für Training und Fitness. Er fasst die steigende Bedeutung relevanter Trends für das kommende Jahr 2020 – wie „Fitness-Activism“, Community und der Einsatz von virtuellen Coaches – zusammen und erklärt wie Sportfachhändler diese Entwicklungen für sich nutzen können.

1. Teil einer Community

Sport wird verstärkt wieder gemeinsam ausgeübt. Sich als Teil einer Community zu sehen motiviert und lässt einen über vermeintliche Grenzen gehen. Das zeigen auch die Zahlen der Fitnessstudio Anmeldungen in Deutschland, die weiterhin steigend sind. Vor allem die Zielgruppe der Frauen erlebt hier einen Aufschwung. So gibt es immer mehr Fitnessstudios die sich rein auf ein Trainingsangebot für Frauen spezialisieren. Dieser Community-Gedanke muss im Sportfachhandel verstärkt als Chance angesehen werden. Der Store der Zukunft bietet eine Erlebniswelt für den Kunden bei der Community-Events wie gemeinsame Läufe oder Trainingseinheiten regelmäßig am Programm stehen. Abgerundet wird das Angebot durch interessante Vorträge rund um die Sportart. Das Absolute Konzept von SPORT 2000 hat sich genau diesen Trend zu Nutze gemacht. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Blogbeitrag „Absolute Run – Spezialisierung auf höchstem Niveau“.

Credits: Simon Migaj, Pexels

Credits: Ruiz Dias, Pexels

 

2. Im Homegym mit der virtuellen Community trainieren

Neben den steigen Mitgliedschaften in den Fitnessstudios, treiben auch immer mehr Menschen zu Hause Sport. Die Zeiten wo Fitnessgeräte im Keller landeten oder in einer versteckten Ecke verstaubten sind vorbei. Heutzutage präsentieren immer mehr Hersteller Fitnessgeräte, die durch moderne Holzoptiken zu echten Designerstücken mutiert sind und somit noch besser Einzug in den Alltag der Besitzer finden. Wer glaubt, dass die Sporteinheiten in den eigenen vier Wänden ausschließlich alleine stattfinden, hat sich jedoch geirrt. Mittlerweile gibt es zahlreiche virtuelle Communities denen man meist anhand von einfachen Apps beitreten kann. Eine erste neue Entwicklung im Bereich des Home Gyms ist der Smart Spiegel. Auch wenn sich dieser in der Breite noch nicht wirklich durchgesetzt hat, wird es in diesem Bereich weitere Entwicklungen geben die sich einfach in ein Smart Home integrieren lassen.

 

3. Wearables und Artificial Intelligence

Digitale Technologien helfen nicht nur bei der Verabredung zum Workout, sondern auch bei Kontrolle und Optimierung des Trainings. Wearables und Smart Watches messen die wichtigsten Körperfunktionen, werten diese in Echtzeit aus und geben direktes Feedback an den Sportler. 2020 wird laut Prognosen das Jahr der Artificial Intelligence. Dies wird auch noch stärkeren Einzug in den Sportfachhandel finden. So werden selbst herkömmliche Sporttextilien immer technischer. Kleindung wird mit einer bestimmten Thermoausstattung versehen, die die eigene Körpertemperatur erfasst und reguliert.

 

4. Mental Fitness – Mindfullness

Ein gesunder Lebensstil geht über die rein körperliche Fitness hinaus. Auch der Kopf gehört regelmäßig trainiert und entspannt. Immerhin sind die körperliche und mentale Gesundheit stark miteinander verbunden. In der Schnelllebigkeit von heute, wo Leistungsdruck in vielen Lebensbereichen Alltag ist, gilt es zu sich selbst zurück zu finden. Podcasts zum Thema Achtsamkeit und dem bewussten Umgang mit herausfordernden Situationen erfahren einen regelrechten Boom. Das Bewusstsein, dass in unserer schnelllebigen Zeit die körperliche mit der mentalen Gesundheit stark verbunden. Zukünftig geht es darum die eigenen Grenzen zu kennen, diese zu respektieren und ohne schlechtem Gewissen gezielt Pausen einzulegen.

 

5. „Fitness-Activism“ – Trainieren für die Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit wird immer wichtiger. Der Endverbraucher informiert sich immer intensiver über Produkte an und legt immer mehr Wert auf eine umweltbewusste und ethisch vertretbare Herstellung. Der Sportfachhandel muss an der gesamten Supply Chain arbeiten, um diese immer nachhaltiger zu gestalten. Viele Partner der SPORT 2000 arbeiten bereits mit Hochtouren daran, dass die Kollektionen aus bis zu 100 % recycelten bzw. nachhaltigen Rohstoffen kreiert werden. Auf der ganzen Welt schließen sich vermehrt Gruppen zusammen, die gemeinsam Sport betreiben und dabei auch etwas Gutes für die Umwelt tun. Ein Beispiel ist, das schon seit geraumer Zeit bekannte „Plogging“. Hier wird während dem Laufen Müll gesammelt. Aber auch der einfache gemeinsame Austausch zum Thema Nachhaltigkeit nach dem Sport spielt in den Begriff „Fitness-Activism“ ein.

Credits: Ruiz Dias, Pexels

Credits: Simon Migaj, Pexels

 

Chancen des Sportfachhandels: Erlebniswelten, Mut zu Neuem und Human Touch

 

Erlebniswelten

Die genannten Trends kann der Sportfachhandel am besten für sich nutzen, wenn er in Erlebniswelten denkt. Wird das eingeführte Category Management bei SPORT 2000 beispielsweise auch in den Stores entsprechend umgesetzt, kreiert dies aktiv neue Kaufreize für die Kunden. Auf den Punkt bringt es die E-sports Lounge im SPORT 2000 Absolute Teamsport Rhein-Main in Mainaschaff. Hier wurde entsprechend eine E-Sports Area in den Store integriert, wo Jugendliche neben dem Einkaufen auch ihre Freizeit verbringen.

Mut zu Neuem

Der Kunde von morgen möchte individueller einkaufen und nicht überall die gleichen Produkte vorfinden. Hier müssen Sportfachhändler mutiger sein entsprechende Warenprogramme auszuwählen, um noch attraktiver am POS zu sein und sich abzuheben. Denn innovative Produkte sind bis heute nur vereinzelt in Stores zu finden.

Human Touch

„People make the difference“ – Personal ist das wichtigste Asset im Sportfachhandel. Mit dem gewissen „Human Touch“ kann sich der stationäre Sportfachhandel vom Onlineshopping klar differenzieren. Denn nur fachlich top geschultes Personal in den Stores kann individuell auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und mit bester Beratung sowie Service für einen echten Mehrwert beim Einkauf sorgen.

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